Züchter, Ort | Institut Újfehértói Kutató Intézet in Ungarn |
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Lizenzinhaber | Artevos, Deutschland |
Synonyme | SKD |
Schutzrechte | EU-Sortenschutz beantragt |
Zeitpunkt | mittlere bis mittelspäte Blütezeit, Blühbeginn kurz vor 'Lövöpetri (S)' |
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Fertilität | selbstfertil |
Reifezeit | spät, mit 'Ungarische Traubige' und 'Lövöpetri (S)' reifend |
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Größe, Form | 25-27 mm, 7-9 g, nierenförmig, mittellange Stiele mit Blättern |
Farbe | dunkelrot, glänzend |
Fruchtfleisch | dunkelrot, mittelfest bis fest (38-40 Durofel), sehr saftig, mittelstark färbend, mittelgroßer und leicht lösender Stein |
Geschmack | würzig mit angenehmer Säure |
Platzempfindlichkeit | gering |
Stiellöslichkeit | gut, löst bei Vollreife trocken vom Stiel |
Wuchs | mittelstark bis stark, breit ausladend, sehr gut garniert und verzweigt, flache Astabgangswinkel, keine Neigung zur Verkahlung, Äste von innen heraus dicht mit Bukettknospen besetzt, gesundes, dunkelgrünes Laub |
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Ertrag | Früh einsetzende und regelmäßig hohe bis sehr hohe Erträge. Die Fruchtverteilung ist gleichmäßig dicht ohne Neigung zur Klumpenbildung. |
Olibell (S) ist eine neue ungarische Sauerkirschsorte im späten Reifebereich. Geeignet für die industrielle Verarbeitung und den Frischverzehr.
Diese kurz vor 'Schattenmorelle' reifende Sauerkirsche weist eine hohe bis sehr hohe Blühdichte auf und blüht tendenziell etwas früher als die Schwestersorte 'Lövöpetri (S)'. Der sehr harmonische, ausladende Baumaufbau ohne Neigung zur Verkahlung ist charakteristisch für Olibell (S). Die früh einsetzenden und regelmäßig hohen Erträge in Verbindung mit sehr guten Fruchtqualitäten sichern die Wirtschaftlichkeit dieser neuen Sorte ab. Auch die gute Baum- und Laubgesundheit überzeugt.