Züchter, Ort | Dr. W. Hartmann, Universität Hohenheim |
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Eltern, Abstammung | Ortenauer x Ruth Gerstetter, 1982 |
Schutzrechte | freie Sorte |
Zeitpunkt | früh bis mittelfrüh |
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Fertilität | selbstfertil |
Reifezeit | mittelfrüh, 3. Zwetschgenwoche |
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Größe, Form | mittelgroß, 30-33 mm, hauszwetschgenartige Frucht |
Farbe | dunkelviolett bis blaue Farbe, starke hellblaue Beduftung |
Fruchtfleisch | grüngelb, mittelfest mit feiner Textur, sehr saftig |
Geschmack | harmonischer, ausgewogener Geschmack mit wenig Säure |
Platzempfindlichkeit | sehr gering, wenig fäulnisanfällig |
Steinlöslichkeit | sehr gut steinlösend |
Scharka | tolerant |
Lagerung | gut |
Wuchs | mittelstarker, tendenziell halbaufrechter Wuchs, lockere Verzweigung |
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Ertrag | früh einsetzend, hoch und regelmäßig |
Die in der 3. Zwetschgenwoche reifende Frucht hat sich im Erwerbsobstbau fest etabliert. Kennzeichnend sind ihre früh einsetzenden hohen und regelmäßigen Erträge, die nur durch konsequente Schnitt- und Pflegemaßnahmen zu entsprechenden Fruchtgrößen mit harmonisch-süßem Geschmack führen. Ihr hoher Marktwert ergibt sich durch ihre besondere Eignung für den Frischverzehr. Durch die sehr gute Steinlöslichkeit werden die Früchte auch gerne von Bäckern verwendet.