Süßkirsche

Sorte: Kordia

Obstart: Prunus avium

Herkunft

Züchter, Ort Techlovice, Tschechien
Eltern, Abstammung Zufallssämling, seit 1982 im Anbau
Synonyme Techlovicka II
Schutzrechte freie Sorte

Blüte

Zeitpunkt mittel, spätfrostempfindliche Knospen
Fertilität selbststeril
S-Allele, Sterilitätsgruppe S3 S6, Gruppe 6
Bestäubersorten Burlat, CERASINA ® Prim 2.1 (S), SATIN ® Sumele (S), Early Korvik (S), STARBLUSH ® SPC 207 (S), Schneiders späte Knorpel, Walter (S), KIR LAMOUR ® KSG 24 A (S), CERASINA ® Final 13.1 (S), KIR ROSSO ® KSG 03 A (S)
Inkompatibel mit Fertille (S), Christiana (S)

Frucht

Reifezeit mittelspät, 6. Kirschwoche
Größe, Form groß, 28-30 mm,10-12 g, herzförmig mit ausgeprägter Spitze, langer dünner Stiel
Farbe braunviolett bis schwarzrot, hoch glänzend
Fruchtfleisch schwarzrot, fest, Festigkeitsindex 73-75, saftig
Geschmack sehr würzig-aromatisch, ausgezeichnete Geschmacksqualität
Platzempfindlichkeit gering, jedoch bei Vollreife hoch
Lagerung sehr gute Lager- und Transporteignung

Baum

Wuchs mittelstark, breit ausladend, sehr dicht, sehr stark hängend bzw. überhängend, dünne Triebe, neigt zur Verkahlung
Ertrag mittleres bis gutes Ertragsniveau, früh einsetzend

Beurteilung

Kordia zeigt ausgezeichnete Geschmacksqualitäten und eine sehr gute Transporteignung. Um der Überbauung und Verkahlung vorzubeugen, ist bei der Spindelerziehung ein konsequenter Schnitt notwendig. Im Vergleich zu anderen Sorten ist der Schnittaufwand sehr hoch. Die Sensibilität der Blütenknospen gegenüber Winter- und Frühjahrsfrösten ist bei der Standortwahl zu beachten.

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