Züchter, Ort | um 1920 von Herrn Bergeron, Lyon, Frankreich ausgelesen |
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Typen, Selektionen | INFEL 660 |
Schutzrechte | freie Sorte |
Zeitpunkt, Blühstärke | mittelspäte bis späte Blütezeit, idealer bis hoher Blütenansatz |
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Fertilität | selbstfertil |
Frostanfälligkeit | geringe Anfälligkeit der Blütenknospen gegenüber Winterfrost, wenig spätfrostanfällig |
Reifezeit | spätreifend |
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Größe, Form | mittelgroß, rundlich bis hochgebaut mit deutlicher Naht, gleichmäßige Fruchthälften |
Farbe | orangegelbe Grundfarbe, sonnenseits tiefrot, flächig, teils gesprenkelt |
Fruchtfleisch | orange, mittelfest, sehr saftig |
Geschmack | hocharomatisch mit feiner Säure |
Platzempfindlichkeit | nach ergiebigen Niederschlägen zur Vollreife hoch |
Steinlöslichkeit | sehr gut lösend |
Lagerung | sehr gut, transportfähig |
Wuchs | in der Jugendphase schwach, später mittelstark, ausladend bis halbaufrecht, gut verzweigend, das Fruchtholz ist gut mit Seitenholz garniert |
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Ertrag | früh einsetzend, hoch bis sehr hoch und sehr gleichmäßig, Ausdünnung dringend erforderlich, mehrere Pflückdurchgänge |
Eine traditionelle Spätsorte mit hohen bis sehr hohen und jährlich gleichmäßigen Erträgen. Die Voraussetzung für gute Fruchtqualitäten ist ein regelmäßiger Fruchtholzschnitt und eine konsequente Ausdünnung. Durch den exzellenten Geschmack, das attraktive Aussehen und die gute Transportfähigkeit ist Bergeron für die Direkt- und Großhandelsvermarktung geeignet.