Süßkirsche

Sorte: Tamara (S)

Obstart: Prunus avium

Herkunft

Züchter, Ort

Blazek, Holovousy, Tschechien

Lizenzinhaber

Artevos, Deutschland

Eltern, Abstammung

Krupnoplodnaja x Van

Kreuzungsnummer

HL 10201

Schutzrechte

EU-Sortenschutz

Blüte

Zeitpunkt

früh

Fertilität

selbststeril

S-Allele, Sterilitätsgruppe

S1 S9, Gruppe 18

Bestäubersorten

Nimba (S), Burlat, CERASINA ® Prim 2.1 (S), CERASINA ® Prim 3.1 (S), ADELISE ® Masdel, CERASINA ® Prim 4.1 (S), Fertille (S), SAMBA ® Sumste (S), Vanda (S), SATIN ® Sumele (S), KIR ROSSO ® KSG 03 A (S)

Inkompatibel mit

BELLISE ® Bedel, EARLY RED ® Maraly (S)

Frucht

Reifezeit

mittel, 5. Kirschwoche

Größe, Form

groß bis sehr groß, >30 mm, breite Herzform mit tiefer Stielgrube, langer zur Frucht

passender Stiel

Farbe

dunkel- bis schwarzrot, marmoriert, hochglänzend

Fruchtfleisch

fest, Festigkeitsindex 75-80, knackig und sehr saftig

Geschmack

hoch aromatisch, würzig, ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis

Platzempfindlichkeit

hoch bis sehr hoch, bereits im grüngelben Stadium

Lagerung

gut

Baum

Wuchs

mittelstark, sehr stark hängend, stark verkahlend

Ertrag

trotz starkem jährlichen Blütenansatz nur mittelhoch

Beurteilung

Die Fruchtgröße, der Geschmack und die Attraktivität der Früchte von Tamara (S) sind hervorzuheben. Die sehr starke Platzempfindlichkeit und die Anfälligkeit für Fäulnis schließen einen Anbau ohne Überdachung eigentlich aus. Aufgrund des meist nur mittleren Ertragsniveau und dem sehr stark hängenden Wuchs ist die Wirtschaftlichkeit einer Überdachung nur bei Vermarktung im Premiumsegment gegeben.

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