Züchter, Ort | Prof. Dr. Helmut Jacob, Forschungsanstalt Geisenheim |
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Lizenzinhaber | Hochschule Geisenheim University, Deutschland |
Eltern, Abstammung | Auerbacher x Stanley, seit 1993 im Handel |
Kreuzungsnummer | P 3-92-1985 |
Synonym | Geisenheimer Spätzwetschge Top |
Schutzrechte | Sortenschutz in Deutschland |
Zeitpunkt | mittelspät, robuste Blüte |
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Fertilität | selbstfertil |
Reifezeit | mittelspät, 8.-9. Zwetschgenwoche, mit frühen Hauszwetschgen-Typen reifend | |
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Größe, Form | mittelgroß bis groß, Ø 36 mm, ovale Form | |
Farbe | intensives Dunkelblau mit starker Beduftung | |
Fruchtfleisch | kräftig gelb bis bernsteinfarben | |
Geschmack | mittlere Geschmacksqualität, bei Überreife mehlig | |
Platzempfindlichkeit | mittel | |
Steinlöslichkeit | sehr gut | |
Scharka | tolerant | |
Lagerung | bei knappreifer Ernte gut |
Wuchs | anfangs stark, später mittelstark, neigt etwas zur Verkahlung, Astbruchgefahr bei hohem Behang |
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Ertrag | früh einsetzende, sehr hohe Erträge |
Die sehr attraktiven Früchte der mittelspät reifenden Sorte weisen bereits im knappreifen Stadium gute Backqualitäten auf. Die regelmäßig hohen Erntemengen der nicht alternanzanfälligen Sorte sichern im späten Reifebereich eine gleichmäßige Belieferung des Handels. An Trockenstandorten besteht die Gefahr von Griesigkeit um den Stein. Die Anfälligkeit gegenüber Valsa und Pseudomonas muss bei der Standortauswahl beachtet werden.