Züchter, Ort | Dr. W. Hartmann, Universität Hohenheim |
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Lizenzinhaber | Artevos, Deutschland |
Eltern, Abstammung | Hanita x Katinka, 1995 |
Kreuzungsnummer | Hohenheim 5114 |
Schutzrechte | EU-Sortenschutz |
Zeitpunkt | früh bis mittelfrüh |
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Fertilität | selbstfertil |
Reifezeit | mittelfrüh, 3.-4. Zwetschgenwoche |
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Größe, Form | mittelgroß, 32-36 mm, 30-45 g, länglich-elliptisch, hauszwetschgenförmig |
Farbe | gleichmäßig dunkelblau mit starker Beduftung |
Fruchtfleisch | zu Beginn der Reife gelbgrün, hochreif bernsteinfarben, fest, saftig |
Geschmack | gehaltvoll, würzig-aromatisch mit feiner Säure, auch zur letzten Pflücke Säure noch nicht abgebaut, lang anhaltendes Aroma |
Platzempfindlichkeit | sehr gering |
Steinlöslichkeit | sehr gut, Stein liegt vollkommen frei |
Scharka | tolerant |
Lagerung | sehr gut |
Wuchs | mittelstark, halbaufrecht bis ausladend mit flachen Astabgangswinkeln und sehr guter Garnierung, für Spindelerziehung sehr gut geeignet |
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Ertrag | ideal bis hoch, sehr früh einsetzend und regelmäßig, eine konsequente Ausdünnung ist erforderlich um die Fruchtgröße zu stabilisieren und die Alternanz zu brechen |
Hochqualitative, frühreifende Zwetschgensorte im Reifebereich zwischen 'Katinka (S)' und 'Cacaks Schöne', die sich sowohl für den Frischmarkt als auch die Bäckerei eignet. Neben der hervorragenden inneren Qualität bieten sich die Früchte durch deren gute Transportfähigkeit und Haltbarkeit auch für weite Vermarktungswege an. Die relativ frühe Fruchtumfärbung ist bei der Terminierung des Erntezeitpunktes zu beachten. Aufgrund der mittleren Pseudomonas-Anfälligkeit sollte der Anbau nur in besten Lagen erfolgen.