Züchter, Ort | unbekannt, seit dem 17. Jh. in Deutschland verbreitet |
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Eltern, Abstammung | unbekannt |
Typen, Selektionen | Typ 'Meschenmoser' - frühreifender Klon, 9. Zwetschgenwoche, 32-35 mm, 25-30 g, mittleres Ertragsniveau |
Typ 'Schüfer' - Reifezeit 10. Zwetschgenwoche, sehr gute Fruchtqualität, regelmäßig tragend, neigt weniger zu Überbehang | |
Typ 'Wolff' - Reifezeit 10. Zwetschgenwoche, sehr reichtragend, 28-32 mm, 18-23 g | |
Typ 'Etscheid' - spätreifender Klon, 11. Zwetschgenwoche mit sehr guter Fruchtqualität und sehr gutem Ertragsverhalten, 32-35 mm, 25-30 g | |
Typ 'zum Felde' - spätreifender Klon, 11. Zwetschgenwoche, mit mittlerem bis gutem Ertragsniveau | |
Synonyme | Bauernpflaume, Hauspflaume, Basler Zwetsche |
Schutzrechte | freie Sorte |
Zeitpunkt | spät, empfindlich gegenüber kühler und regnerischer Witterung vor und während der Blüte |
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Fertilität | selbstfertil |
Reifezeit | mittelspät bis spät, 9.-11. Zwetschgenwoche |
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Größe, Form | mittelgroße Früchte, länglich-oval |
Farbe | blau bis dunkelblau, stark beduftet |
Fruchtfleisch | goldgelb, vollreif bernsteinfarben, fest, saftig |
Geschmack | angenehm würzig mit intensivem Aroma und hohen Zuckerwerten |
Platzempfindlichkeit | gering bis mittel |
Steinlöslichkeit | sehr gut |
Scharka | hochgradig anfällig |
Lagerung | gute Haltbarkeit und Transportfähigkeit |
Wuchs | mittelstark bis stark, spitzpyramidal bis hochkugelförmig, in der Vollertragsphase breit ausladend |
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Ertrag | mittlere bis hohe, nicht immer regelmäßige Erträge, etwas verzögerter Ertragsbeginn, neigt zur Alternanz |
Eine spätreifende Sortengruppe von außergewöhnlicher innerer Qualität mit vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten (Frischverzehr, Backfrucht, Brennerei, Trockenpflaumen). Ihr hoher Bekanntheitsgrad entstand durch ihre sehr gute Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Böden und Klimate. In manchen Jahren tritt verstärkt Halswelke auf.